Sonntag, 1. November 2015

Maronen- Esskastanien

Maronen sind meiner Meinung nach auch ein wundervolles Lebensmittel. Sie gehören zwar theoretisch in die Gattung der Nüsse (also Schalenfrüchte) unterscheiden sich aber von ihren Inhaltsstoffen stark von diesen. Im Vergleich zu Nüssen enthalten sie wesentlich mehr Stärke und weniger Fett, haben somit auch weniger Kalorien (196kcal pro 100g) als Nüsse. Sie enthalten hochwertiges pflanzliches Eiweiß und eine Fülle von Vitaminen und Mineralstoffen. z.B Provitamin A, Vitamin E, B-Vitamine, Kalium, Eisen, Calcium (...)

Die Zubereitung ist ebenfalls recht einfach: Die Maronen auf der runden Seite mit einem Kreuz einritzen und danach für etwa 15 Minuten bei 180 °C im Backofen backen. Wenn die Schale sich leicht ablösen lässt und die Maronen weich sind, sind sie gar.

Tipp: Auch wenn das etwas unangenehm sein kann, die Maronen lassen sich am besten schälen solange sie noch warm sind.

Eisen- ein wichtiger Mineralstoff

Eisenmangel...für viele ist das ein Thema, vor allem für Frauen. Typische Symptome sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit, gedrückte Stimmung, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und einige andere. Das Eisen spielt die entscheidende Rolle beim Sauerstofftransport des Blutes durch das Hämoglobin.
Oft denkt man bei eisenhaltigen Lebensmitteln direkt an Fleisch, da ist auch was dran. Das tierische Eisen, das sogenannte "Hämeisen" kann vom Körper besser aufgenommen werden als das pflanzliche. 
Allerdings fördert das Hämeisen die Bildung von Nitrosaminverbindungen und freien Radikalen im Körper, diese beiden Stoffen stehen im Verdacht eine Rolle bei der Krebsentstehung zu spielen. Das heißt jetzt nicht das man das tierische Eisen nicht mehr essen solle, vor allem bei einem ernsten Eisenmangel sollte man aufgrund der besseren Bioverfügbarkeit auf das tierische Eisen zurückgegriffen werden. Ich finde nur das regt dazu an sich auch mit pflanzlichen Eisenquellen zu beschäftigen. Man sollte von den pflanzlichen Eisenlieferanten jedoch eine größere Menge verzehren um trotz der geringeren Resorption genügend Eisen aufzunehmen. (Hängt auch vom Eisengehalt des jeweiligen Lebensmittels ab) 
Wesentlich verbessert wird die Aufnahme des pflanzlichen Eisens durch Vitamin C haltige Lebensmittel. Ein weiterer Tipp ist, dass man zu eisenhaltigen Mahlzeiten keine koffeinhaltigen Getränke verzehrt, da das Koffein die Eisenaufnahme behindert. (Was mir persönlich schwer fällt vor allem beim Frühstück, ich versuche den Kaffee dann halt eine halbe Stunde vor meinem Müsli zu trinken)




Hier noch ein kleiner Rezeptvorschlag:"Anti-Eisenmangel-Salat"

für 2 Personen:
500g Rote Beete
1/2 Granatapfel (die Kerne davon)
30g geschälte Pistazien (oder mehr)
Rapsöl
Fruchtessig (z.B Himbeeressig)
ggf. Honig, Korianderpulver, Salz

Rote Beete (ich nehme am liebsten die vorgekochte, vakuumverpackte) die muss man dann nur noch würfeln. (Ansonsten: schälen und in etwas Salzwasser gar kochen). Danach Granatapfelkerne aus dem Granatapfel herauslösen und hinzufügen. Pistazien klein hacken und ebenfalls hinzufügen. Aus dem restlichen Zutaten eine Marinade herstellen und über dem Salat verteilen.

Sowohl Rote Beete, als auch Pistazien enthalten pflanzliches Eisen. Selbst der Granatapfel enthält eine kleine Menge, aber dieser dient hauptsächlich zur besseren Aufnahme des Eisens.